Den Menschen die Natur wieder nahe bringen

Den Menschen die Natur wieder nahe bringen

Manchmal begegne ich älteren Menschen, welche sich, aus mir oft nicht erkennbaren Gründen in ihr Schneckenhaus zurückgezogen haben. Im Laufe der gemeinsam verbrachten Zeit öffnen sich einige und beginnen Episoden aus ihrem Leben zu erzählen. In den meisten Fällen handelt es sich um Abenteuer oder Erlebnisse in oder mit der Natur.

Eine Bergtour bei schlechtem Wetter eine unerwartete Tierbegegnung im Wald ein Wetterphänomen, ein Sonnenaufgang, der mit einer lieben Person gemeinsam erlebt wurde, Tanz zur Musik an einem schönen Ort, die Geschichten sind so vielfältig wie das Leben und die Natur selbst. Die begleitenden Lebensumstände in dieser Zeit werden von den Menschen oft als schwierig oder herausfordernd beschrieben und das Naturerlebnis wurde stets als Erholung für die Seele erlebt.

Was vielleicht auch der Grund ist, warum diese Lebenssituation sich so stark in der Erinnerung verankert und nach vielen Jahren noch so präsent ist. Während dieser Erzählungen wird die Lebensfreude oft spürbar und in den Gesichtern blitzt die Jugendlichkeit wieder auf.

Ich unterstütze das in meiner Arbeit, in dem ich mit diesen in sich zurückgezogen lebenden Menschen in die Natur gehe. Beim Kräuter sammeln, Blumen pflücken, Schwammerl suchen oder beim Sammeln von Bastelmaterial öffnet sich so manche Seele und findet so ein Stück weit zurück ins Leben und zu sich selbst. Die Zunge löst sich und mit ihr so mancher belastende Gedanke.

Nach der Rückkehr in die Räumlichkeiten meldet sich oft der Appetit in positiver Weise und es verbessert das Tagesbefinden und führt zu mehr Ausgeglichenheit im täglichen Leben.

Die Natur wird somit zum wichtigen Helfer bei der Gesunderhaltung älterer Menschen.

 

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